Elmar Sebastian Koch

Elmar Sebastian Koch leitet den Bentheimer Kammerchor seit April 2009.
Mehr über den Dirigenten erfahren Sie hier.

2009

Für seinen ersten Auftritt in der Grafschaft wählte Elmar Sebastian Koch ein Werk, das bisher selten zu hören war und in der Musikgeschichte einen besonderen Stellenwert einnimmt: Das „Weihnachtsoratorium“ von Carl Heinrich Graun, eines der wenigen Werke, das man mit Recht als Weihnachtsoratorium bezeichnen kann.
Das Weihnachtsoratorium von Carl Heinrich Graun wurde erst Ende des letzten Jahrhunderts wieder entdeckt, obwohl Graun zu seinen Lebzeiten erfolgreicher war als Johann Sebastian Bach. Dessen sechs Weihnachtskantaten, die in dem ebenfalls „Weihnachtsoratorium“ genannten Werk zusammengefasst wurden, sind für den heute lebenden Klassikliebhaber ein fester Bestandteil der weihnachtlichen Musik.
Um den unterschiedlichen Stil beider Komponisten hörbar zu machen, stellte Elmar Sebastian Koch unter dem Motto „Weihnachten im Barock“ dem Graunschen Weihnachtsoratorium die Motette „Lobet den Herrn, alle Heiden“ von Johann Sebastian Bach voran. Während der Bentheimer Kammerchor dieses Werk a cappella vortrug, wurde er beim Weihnachtsoratorium von dem Orchester Accademia Filarmonica Köln auf historischen Instrumenten begleitet.
Dieser Vergleich kam beim Publikum spürbar gut an.

2010

Am 5. Januar 2010 war der Bentheimer Kammerchor erneut zu Gast beim Neujahrskonzert der Stadt Bad Bentheim und brachte den „Chor der Gassenbuben“ aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet, Volkslied und Jägerchor aus „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber sowie „Leichtes Blut“ von Johann Strauß Jr. zu Gehör. Begleitet wurde der Chor von den Bochumer Symphonikern.
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Am verlängerten Wochenende zu Christi Himmelfahrt begab sich der Chor nach vier Jahren wieder auf Reisen. Diesmal konnten die Reiseteilnehmer Maastricht, Brüssel, Brügge und Gent kennenlernen.

Zum ersten „Weihnachtlichen Singen“ unter Elmar Sebastian Koch in der Katharinenkirche im Schloss Bentheim am 3. Dezember 2010 fanden sich zahlreiche Zuhörer ein, die den mühsamen Weg über das eisige Pflaster auf dem Burgberg nicht gescheut hatten. Sie wurden mit einem festlichen a-cappella-Konzert belohnt. In der Mitte des Programms trug Wolfgang Schneider eine Weihnachts-Engel-Geschichte eines unbekannten Autors vor. Mit einem einstimmig gemeinsam mit dem Publikum gesungenen „O du fröhliche“ endete das Konzert und entließ Besucher und Sänger in die kalte Winternacht.

Zum feierlichen Finale des Chorjahres veranstaltete der Bentheimer Kammerchor am
19. Dezember 2010 ein Konzert im Forum Burg-Gymnasium in Bad Bentheim.
Im ersten Teil standen Melodien im Mittelpunkt, als die Pianistin Linde Müller virtuos Frédéric Chopins Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 vortrug.

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Der Bentheimer Kammerchor führte im zweiten Teil des Konzerts die große Orchestermesse „Messa a 4 voci“, wegen des großen Gloria-Teils meistens „Messa di Gloria“ genannt, von Giacomo Puccini auf . Dieses frühe Meisterwerk des beliebten Opernkomponisten, das lange Zeit verschollen war, begeisterte das Publikum mit seiner Klangfülle und seinem Melodienreichtum. Elmar Sebastian Koch führte die Sängerinnen und Sänger sowie die Philharmonie Südwestfalen ausdrucksstark durch die anspruchsvolle Tonkunst.

2011

Fünf Jahre nach der letzten Aufführung des „Requiems“ von Wolfgang Amadeus Mozart nahm sich der Chor in der Passionszeit 2011 erneut des Stückes an.
Viele Zeitgenossen Mozarts versuchten sich nach dem frühen Tod des Musikgenies an der Vervollständigung des begonnenen Werkes.

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Elmar Sebastian Koch wählte für die Aufführung am 10. April 2011 in der ref. Kirche in Gildehaus die Werkfassung des US-amerikanischen Musikwissenschaftlers Howard Chandler Robbins Landon, der sich in seiner Instrumentierung vorrangig an dem ersten Requiem-Bearbeiter Joseph Eybler orientierte. Gemeinsam mit dem Kourion-Orchester Münster gestaltete der Bentheimer Kammerchor Mozarts Requiem in seiner ganzen dunklen und geheimnisvollen Klangentfaltung.

Das zweite Konzert des Jahres mit Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy fand
am 6. November 2011 im Forum Burg-Gymnasium statt. Die Vertonung des 42. Psalms „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ ist ein selten aufgeführtes Stück des romantischen Komponisten und stand am Anfang des Programms. Den zweiten Teil des Konzerts bildete die Sinfonie-Kantate „Lobgesang“, die bereits in der Grafschaft zu hören war. Gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern gelang es dem Bentheimer Kammerchor, die Sehnsucht und Suche nach Gott in Mendelssohns Werk musikalisch zu entwickeln und dem Publikum zu vermitteln.

2012

Koch Mortensen kleinAm 1. April 2012 erhielt der Bentheimer Kammerchor exotischen Besuch: Der Chor Johan von den Färöer Inseln besuchte Bad Bentheim. Bei gemeinsamem Kaffeetrinken und Singen in der katholischen Kirche
St. Johannes der Täufer von Bad Bentheim konnten alle Beteiligten die verbindende Wirkung von Musik hautnah erleben.

Ein Konzert nur mit Klavierbegleitung hatte der Bentheimer Kammerchor seit vielen Jahren nicht mehr gestaltet. Am 13. Mai 2012 sang der Bentheimer Kammerchor „Romantische Lieder“ von Johannes Brahms, Hugo Wolf und Robert Schumann. Elmar Sebastian Koch und Roel Praas begleiteten die Chorsänger und Gesangssolisten auf dem Klavier und bereiteten dem Publikum ein gelungenes Maikonzert.

In der Vorweihnachtszeit füllte sich die Kirche in Gildehaus mit schwungvoller Barockmusik: BKCDez12Wohlrab

Am 9. Dezember 2012 stand Marc-Antoine Charpentiers „Te Deum H. 146“ am Beginn des Konzerts und erfreute die Zuhörer sogleich mit dem durch die Verwendung als Eurovisions-Melodie sehr bekannten musikalischen Thema. Nach Solo-Gesangseinlagen mit Musik von Henry du Mont und Jean-Baptiste Lully präsentierte der Bentheimer Kammerchor gemeinsam mit dem Kourion-Orchester Münster ein zweites Werk von Marc-Antoine Charpentier: die „Messe de Minuit H. 9“, eine Weihnachtsmesse. Elmar Sebastian Koch legte großen Wert auf eine Aufführung im Sinne der historischen Aufführungspraxis. So war zu diesem Konzert eine Theorbe (eine Lautenart) sowie ein Altus (männlicher Sänger in der Stimmlage Alt) zu hören. Das Publikum wusste die prächtige Musik zu schätzen und spendete reichen Applaus.

2013

Der erste Auftritt des Bentheimer Kammerchores fand am 21. April 2013 in kleinem Rahmen statt: Die Chorsänger bedankten sich bei der Baptistengemeinde Nordhorn für die großzügige Gastfreundschaft während gemeinsamer Probentage in der dortigen Kirche, indem sie im Gottesdienst Werke von Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy vortrugen.

Das Himmelfahrtswochenende vom 9. bis 12. Mai war in diesem Jahr erneut Zeitpunkt für eine Chorreise. Diesmal war das Ziel Berlin. Die Reisenden hatten Gelegenheit, die Stadt in allen ihren Facetten kennen zu lernen, sowohl in ihrer heutigen Form als auch mit ihrer Geschichte als geteilte Stadt. Musikalischer Höhepunkt und Abschluss der Reise war ein Besuch im Konzerthaus, in dem die New Yorker Philharmoniker ein Gastspiel gaben.

Im Jahr 2013 gab es nur ein großes Konzert: Der Chor führte – wieder gemeinsam mit dem Kourion-Orchester Münster – am 10. November „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms in der Klosterkirche in Bardel auf.BKCBardelNov13
Dabei wählte Elmar Sebastian Koch eine außergewöhnliche Anordnung von Chor und Orchester: Der Chor rahmte das Orchester ein. Dies hatte eine optimale Klangverteilung im Kirchenraum zur Folge, die zu einem Konzerterlebnis führte, das die Zuhörer begeisterte. Ein Jahr lang hatte der Chor für dieses aufwändige Werk geprobt. Belohnung für die intensive Vorbereitung waren eine ausverkaufte Kirche und lang anhaltender Beifall, mit dem sich die Zuhörer bei allen Mitwirkenden für ein sehr gelungenes Konzert bedankten.

Der Bentheimer Kammerchor trat in diesem Jahr noch einmal a cappella auf: Am
6. Dezember 2013 waren Einwohner und Besucher der Stadt in die katholische Kirche zu „Liedern zur Weihnachtszeit“ eingeladen, die die Zuhörer in festliche Stimmung versetzten. Auch mit diesem Konzert bedankte sich der Chor für vielfältige Gastlichkeit, die Spenden der Konzertbesucher flossen in einen Topf für die Renovierung des Gotteshauses.

2014

Aus Anlass seines 50jährigen Bestehens setzte sich der Bentheimer Kammerchor im Jahr 2014 das ehrgeizige Ziel , drei große und auch recht unterschiedliche Konzerte zu veranstalten.

Wie schon bei einem früheren Konzert mit einem Werk eines anderen italienischen Komponisten – der „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini im Dezember 2010 – gestaltete die Philharmonie Südwestfalen das erste Konzert des Chores im Jubiläumsjahr in der Klosterkirche Bardel am 23. März 2014 mit. Der Sinfonie Nr. 7 „Unvollendete“ in h-Moll
(D 759) von Franz Schubert folgte Gioachino Rossinis „Stabat Mater“, das die Zuhörer wegen seiner opernhaften Gestaltung begeisterte. Die Programmauswahl des Dirigenten Elmar Sebastian Koch fand sowohl beim Publikum als auch bei den Mitwirkenden großen Anklang.

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Nach diesem gelungenen Konzertauftakt begann die Probenarbeit für das größte Konzert, das der Bentheimer Kammerchor jemals veranstaltete: Die „Carmina Burana“ von Carl Orff wurden am 5. Oktober 2014 in einer Werkshalle der Bad Bentheimer Firma Bentec aufgeführt. Für dieses Projekt räumte das Unternehmen eine komplette Montagehalle frei, um Platz für eine große Bühne und über 600 Zuhörer zu machen. Elmar Sebastian Koch führte den durch Gastsänger aus Deutschland und den Niederlanden verstärkten Bentheimer Kammerchor, den Stadsjongenskoor Oldenzaal und die Bochumer Symphoniker souverän durch das opulente Werk. Das Publikum hielt es nach dem letzten Ton nicht mehr auf den Sitzen und belohnte alle Akteure mit reichlich Applaus.

Unmittelbar nach dem erfolgreichen Jubiläumskonzert begann die Vorbereitung auf das letzte Konzert im Jubiläumsjahr: Am 7. Dezember 2014 erklangen in der ev.-ref. Kirche in Gildehaus die ersten drei Kantaten des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian Bach. Nach neun Jahren Abstinenz von diesem Werk freuten sich Chor und Publikum gleichermaßen auf den Klassiker – das Konzert war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Mit dem bewährten Kourion-Orchester Münster erzeugte Elmar Sebastian Koch die erhoffte Vorweihnachtsstimmung und bereitete sich und dem Bentheimer Kammerchor einen gelungenen Abschluss eines ereignisreichen Jahres.

2015

Die Einladung des Bad Bentheimer Bürgermeisters Dr. Volker Pannen, den festlichen Empfang zur Feier des 150jährigen Stadtjubiläums der Stadt Bad Bentheim musikalisch einzurahmen, nahm der Bentheimer Kammerchor im ersten Halbjahr 2015 gerne an. Am 27. Mai 2015 präsentierte der Chor in einem eigens dafür errichteten Festzelt auf dem Gelände der Amateurfunker in Bad Bentheim Musik aus dem 17. Jahrhundert, der Zeit der Gertrud van Zelst, deren Lebensgeschichte noch am selben Abend von der Freilichtbühne uraufgeführt wurde.

Erst am dritten Advent trat der Chor – erneut vor ausverkauftem Haus – wieder auf:
Am 13. Dezember 2015 dirigierte Elmar Sebastian Koch das „Magnificat D-Dur“ von Johann Sebastian Bach und die „Messe in c-Moll“ von Wolfgang Amadeus Mozart in der ev.-ref. Kirche in Gildehaus. Dabei unterstützte den Chor das Orchester CONCERT ROYAL, Köln, das sich auf die Aufführung barocker und klassischer Oratorien und Passionen auf dem entsprechenden Instrumentarium der Zeit spezialisiert hat und im Oktober 2015 mit einem ECHO-Klassik ausgezeichnet wurde. In der stimmungsvoll ausgeleuchteten Kirche spendeten die Zuhörer freudigen Applaus für ein rundum gelungenes Konzerterlebnis.

2016

Das erste Konzert des Jahres fand am 10. April 2016 in der Klosterkirche Bardel statt. Elmar Sebastian Koch dirigierte die Nordwestdeutsche Philharmonie Herford und führte die Musiker zuerst durch die „Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543“  von Wolfgang Amadeus Mozart und die „Tänze für Harfe und Streichorchester“ von Claude Debussy. Im dritten Teil des Konzerts präsentierte der Bentheimer Kammerchor mit dem „Requiem op. 48“ von Gabriel Fauré das Ergebnis der Arbeit eines Vierteljahres. Eine lange andächtige Stille nach Verklingen des letzten Tones bekundete die Ergriffenheit des Publikums, das sich mit stehendem Beifall für die musikalischen Eindrücke bedankte.

Zum dritten Advent, dem 11. Dezember 2016, präsentierte der Bentheimer Kammerchor ein „Festkonzert zur Weihnachtszeit“. Dem zahlreich erschienenen Publikum bot sich Weihnachtsmusik, die in dieser Zusammenstellung wohl noch nie in der Grafschaft zu hören war. Beginnend mit „A Ceremony of Carols“ von Benjamin Britten, einem Zyklus moderner Weihnachtslieder aus England, über Werke des Zeitgenossen Arvo Pärt bis hin zum „Oratorio de Noël“ von Camille Saint-Saëns erklang lyrische Musik, die sich auf die Melodien von Harfe, Orgel, Streichern und Gesang konzentrierte. Gemeinsam mit fünf Gesangssolisten erwies sich das Streicherensemble des Orkest van het Oosten aus Enschede als feinsinniger Klangkörper. Die Zuhörer in der voll besetzten Bardeler Klosterkirche wussten das Gehörte zu schätzen und erklatschten sich beharrlich eine Zugabe.

2017

Passend zum Reformationsjubiliäum begann am 23. April 2017 das einzige große Konzert des Bentheimer Kammerchores des Jahres mit der „Reformations-Sinfonie“ (Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107, MWV 15) von Felix Mendelssohn Bartholdy. Dirigent Elmar Sebastian Koch führte die Neue Philharmonie Westfalen durch das Werk des jungen Komponisten, in dem dessen Auseinandersetzung mit seinem Glauben und der Musik Johann Sebastian Bachs im Schlussteil mit Variationen des Chorals „Ein feste Burg“ ihren Höhepunkt findet. Ein weiteres Jugendwerk schloss sich daran an: Der Bentheimer Kammerchor sang die „Messa a 4 voci“, besser bekannt unter dem Namen „Messa di Gloria“, von Giacomo Puccini. Der Künstler bewies hier schon in jungen Jahren ein hohes Maß an Ausdruck, Melodienseligkeit und orchestralem Klangsinn, die er später in seinen Opern perfektionierte. Der ungewöhnlich sanft komponierte Schluss nach vorangehenden strahlenden und kraftvollen Klängen zauberte einen kurzen Moment der Stille, bevor das Publikum beeindruckt applaudierte.

Zum Ende des Sommers präsentierte sich der Bentheimer Kammerchor in ungewohnter Kürze einem großen Publikum: Anlässlich des Bentheimer Stadtschützenfestes 2017 sang der Chor am 02. September 2017 drei Strophen aus Beethovens „Ode an die Freude“ in einer Bearbeitung seines Dirigenten Elmar Sebastian Koch. Der Auftritt gemeinsam mit dem Musikverein Alstätte im Innenhof des Bentheimer Schlosses bildete den krönenden Abschluss des ersten offiziellen Teils des Stadtschützenfestes.

2018

Den Auftakt des Konzertjahres 2018 machte am 4. März 2018 Johann Sebastian Bachs „Johannes-Passion“ in der ausverkauften Gildehauser Kirche. Feinfühlig dirigierte Elmar Sebastian Koch den Bentheimer Kammerchor und das niederländische Barockorchester Florilegium Musicum, das mit seinen historischen Instrumenten für eine transparente und ausdrucksvolle Begleitung sorgte. Das Konzert wurde im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt. Diese Förderung wurde ermöglicht durch eine Kooperation des Bentheimer Kammerchors mit dem Chor Toonkunst Enschede. Eine weitere Zusammenarbeit wird von beiden Chören gewünscht und soll bei zukünftigen Projekten fortgeführt werden.

In puncto Kürze fand der Höhepunkt des Chorjahres am 07. Dezember 2018 statt: Zur Eröffnung des frisch sanierten Bad Bentheimer Bahnhofsgebäudes sang der Bentheimer Kammerchor ein umgedichtetes „Herbei oh ihr Gläubigen“ (Herbei oh ihr Reisenden), sehr zur Überraschung der anwesenden Feiergäste.

Das Konzert am 16. Dezember 2018, der „Messias“ von Georg Friedrich Händel in der Fassung von Wolfgang Amadeus Mozart, erfüllte hingegen voll die Erwartungen der Besucher in der voll besetzten ev.-reformierten Kirche in Gildehaus. Gemeinsam mit dem Kourion Orchester Münster präsentierte der Bentheimer Kammerchor das beliebte Oratorium so mitreißend, dass das Publikum die Ausführenden erst nach einer Zugabe mit dem erneuten Darbieten des „Halleluja“-Chores entließ. 

2019

Die Zusammenarbeit mit dem Chor Toonkunst Enschede wurde am 20. Januar 2019 mit der Aufführung der „Schöpfung“ von Joseph Haydn im Muziekcentrum Enschede fortgesetzt. Zahlreiche Mitglieder des Bentheimer Kammerchors unterstützten die kraftvolle Darbietung des niederländischen Oratorienchors.

Schützenhilfe leistete der Chor auch bei der Waldbühne Ahmsen.
Die zahlreichen Chorstücke aus dem weltberühmten Musical „Anatevka“ wurden von unserem Chor einstudiert und der Waldbühne Ahmsen als wirksame Background-Unterstützung zur Verfügung gestellt.
Beim Besuch der Premiere konnten sich die viele Mitwirkende von dem gelungenen Abstecher in den Bereich der Musical-Unterhaltung überzeugen.

Die Vorbereitungen für eine erneute Aufführung des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian Bach, Teil I – III,  nahmen den restlichen Teil der Zeit in Anspruch. Das Konzert am 8. Dezember 2019 in der Gildehauser Kirche war der musikalische Höhepunkt dieses Jahres.

2020

Das ganze Jahr wurde massgeblich beeinflusst durch die Corona-Pandemie.
Im März dieses Jahres mussten die Proben für das geplante Jahreskonzert mit Werken von Rossini und Gjeilo unterbrochen werden und konnten bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht wieder aufgenommen werden; das Konzert wurde abgesagt.

Zum Jahresende hat Elmar Sebastian Koch seine überaus erfolgreiche Tätigkeit beim Bentheimer Kammerchor beendet.
Seine weitere berufliche Tätigkeit führt ihn nach Niederbayern, wo er in Bad Königshofen die Leitung der staatliche Musikfachschule übernimmt.